Almuth Schult privat: ihr Leben abseits des Fußballs
Die Familie der Torhüterin: Ehemann und vier Kinder
Außerhalb des Rampenlichts des Profifußballs hat Almuth Schult ein erfülltes Familienleben aufgebaut. Die gebürtige Lomitzerin, die am 9. Februar 1991 in Dannenberg an der Elbe geboren wurde, ist Mutter von vier Kindern. Im April 2020 kamen Zwillinge zur Welt, gefolgt von einem Sohn im August 2023 und einer Tochter im Oktober 2025. Diese familiäre Konstellation prägt ihren Alltag maßgeblich, auch wenn der Name ihres Ehemannes in der Öffentlichkeit nicht genannt wird. Die Prioritäten der ehemaligen Nationaltorhüterin haben sich mit der Gründung einer großen Familie verändert, was sich auch auf ihre Karriereplanung auswirkte. Ihr Engagement für den Sport wird nun durch die Herausforderungen und Freuden der Mutterschaft ergänzt.
Lebensgefährtin Almuth Schult: Ehemann und ihre Rolle als Mutter
Almuth Schult lebt ihr Leben als Ehefrau und Mutter von vier Kindern mit bemerkenswerter Kraft und Hingabe. Während ihr Ehemann im Hintergrund agiert und ihren Weg unterstützt, steht Almuth Schult als starke weibliche Figur im Mittelpunkt ihrer Familie. Ihre Rolle als Mutter wird durch ihre Erfahrungen als Leistungssportlerin noch facettenreicher. Sie hat frühzeitig die Herausforderungen thematisiert, die Mütter im Profisport oft erfahren, und setzt sich für ein Umfeld ein, in dem Familie und Karriere besser vereinbar sind. Die Tatsache, dass sie vier Kinder hat, unterstreicht ihre Fähigkeit, verschiedene Lebensbereiche erfolgreich zu managen und ihre familiären Verpflichtungen mit ihrem beruflichen Engagement in Einklang zu bringen.
Almuth Schult: vom Spielfeld zur ARD-Expertin
Karriereende und neuer Job bei der Sportschau
Im März 2025 hat Almuth Schult ihre beeindruckende Karriere als Profifußballerin offiziell beendet. Doch statt sich komplett aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen, hat die ehemalige Torhüterin einen neuen, spannenden Weg eingeschlagen: Sie wird als Fußball-Expertin für die renommierte Sportschau der ARD tätig sein. Diese neue Rolle ermöglicht es ihr, ihre tiefgreifende Expertise und ihre Leidenschaft für den Fußball weiterhin einzubringen und einem breiten Publikum näherzubringen. Nach vielen Jahren auf dem Spielfeld, wo sie für Vereine wie den VfL Wolfsburg und den Hamburger SV auflief, und Erfolgen mit der Nationalmannschaft, beginnt nun ein neues Kapitel für die Sportlerin.
Erfolge als Nationalspielerin und Rekorde
Almuth Schult blickt auf eine außergewöhnlich erfolgreiche Karriere als Nationalspielerin zurück. Mit der deutschen Nationalmannschaft feierte sie herausragende Erfolge: Sie gewann die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2016 und den Europameistertitel 2013. Diese Titel sind nur die Spitze ihres sportlichen Schaffens. Darüber hinaus hält sie einen beeindruckenden Rekord in der Frauen-Bundesliga: Sie steht für die meisten Spielminuten ohne Gegentreffer, nämlich 1051 Minuten, in den Geschichtsbüchern. Ihre Studienzeit an der Deutschen Sporthochschule Köln legte den Grundstein für ihr fundiertes sportliches Wissen, das sie nun als ARD-Expertin teilen wird.
Hinter den Kulissen: was bewegt Almuth Schult?
Kontroverse Aussagen über Mutterschaft im Sport
Almuth Schult hat sich wiederholt und offen zu den Herausforderungen der Mutterschaft im Profisport geäußert. Sie berichtete von spürbaren Vorbehalten in Europa gegenüber Spielerinnen, die Kinder bekommen haben, und stellte dies in Kontrast zu den USA, wo die Mutterschaft im Team oft als normaler und integrierter angesehen wird. Diese Aussagen, die auch in einem Interview mit Continental zum Thema Mutterschaft und Leistungssport im Frauenfußball thematisiert wurden, stießen auf breite Resonanz und regten zu wichtigen Diskussionen an. Schult betonte eindrücklich die Schwierigkeiten, die Frauen erfahren, wenn sie versuchen, Leistungssport und Familie zu vereinen, und forderte ein Umdenken in der Sportwelt.
Engagement für Geschlechtergerechtigkeit im Frauenfußball
Über ihre eigene Karriere hinaus engagiert sich Almuth Schult leidenschaftlich für die Geschlechtergerechtigkeit im Fußball. Sie war eine treibende Kraft hinter Initiativen wie „Fußball kann mehr”, die darauf abzielen, die Bedingungen und die Wahrnehmung des Frauenfußballs zu verbessern. Ihr Einsatz für gleiche Chancen und Anerkennung für weibliche Athletinnen ist ein zentraler Bestandteil ihrer öffentlichen Persona. Die ehemalige Welttorhüterin des Jahres (IFFHS, 2014) nutzt ihre Bekanntheit, um auf strukturelle Ungleichheiten hinzuweisen und positive Veränderungen anzustoßen, die den Frauenfußball auf allen Ebenen stärken sollen.
Almuth Schult: ihr Leben im Wendland
Almuth Schult ist tief in ihrer Heimat verwurzelt und lebt heute, nach dem Ende ihrer aktiven Fußballkarriere, in Lomitz im Wendland. Dieser ländliche Raum, geprägt von Natur und Ruhe, bietet ihr den perfekten Rückzugsort vom Trubel des Profisports und der medialen Aufmerksamkeit. Die Nähe zu ihrer Familie und die vertraute Umgebung sind für die Mutter von vier Kindern von unschätzbarem Wert. Ihr Leben im Wendland, abseits der großen Fußballstadien, unterstreicht ihre Bodenständigkeit und ihre Prioritäten, die sich mit dem Karriereende noch stärker auf ihr Privatleben und ihre Familie konzentrieren.
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